In fünf kurzweiligen Anwenderberichten haben Jan Sandte (OTTO), Leif Hitzschke (Wer liefert was? GmbH), Roelant Vos (Allianz Global Assistance), Florian Harder und Maximilian Vollmer (Volkswagen Nutzfahrzeuge) und Ingo Meister (WL-Bank) Einblick in ihre DataVault-Projekte gegeben. Wie bei DDVUG-Veranstaltungen gewohnt handelte es sich bei den Präsentationen um gehaltvolle Praxisberichte mit eindrucksvoller Darstellung von Zielen, Herausforderungen und Lösungsansätzen.
Allen Vorträgen gemein war die Erkenntnis, dass es die eine allumfassende Lösung für die Modellierung eines Data Warehouses in einem Wurf nicht gibt und man sich dem optimalen Ergebnis Schritt für Schritt nähert. Dafür muß man erfahrungsgemäß die einzelnen Schritte kritisch hinterfragen und fallweise revidieren. DataVault als Methode unterstützt laut den Anwenderberichten diesen agilen Ansatz optimal. Unabdingbar ist nach einhelliger Meinung das Wissen der Fachabteilungen über die Geschäftsprozesse des Unternehmens. Prozesse anhand von Anwendungen zu ermitteln reicht nicht aus.
Nach und zwischen den Vorträgen wurden Erfahrungen und Vorgehensweisen der präsentierten Projekte, aber auch eigene Fragestellungen der Teilnehmer diskutiert. In den reichlich geplanten Kaffeepausen war kaum Zeit zur Erholung. Die offenen, intensiven und konstruktiven Diskussionen wurden von allen Beteiligten gelobt.
Einen würdigen Abschluss des DataVault Tages bot der Workshop über die DataVault-Automatisierung mittels BIML von Roelant Vos von Allianz Global Assistance am 16.09.2016. Den 20 begeisterten Teilnehmern lehrte Roelant den Metadaten-gesteuerten und automatisierten Aufbau von Staging, RawVault und BusinessVault.